Geburtstrauma – ein lebenslanges Problem?

Wie würden wir Menschen unser Leben ohne Geburtstrauma leben?

Ich behaupte, dass wir angstfrei durch unser Leben gehen würden und, dass (fast) jeder Mensch eins hat

Und welche Auswirkungen hätte es auf uns, uns von Geburt an sicher und beschützt zu fühlen?

Vielleicht denkst Du jetzt, dass der Gedanke müssig oder überflüssig ist. Die Geburt ist ja vorbei und nicht mehr veränderbar. War halt so! Doch, das stimmt so nicht.

Jedes Jahr erleiden zirka  100.000 Frauen und Kinder vor, während oder nach der Geburt ein Trauma. So entsteht eine posttraumatische Belastungsstörung, mit teils verhehrenden Auswirkungen für alle Beteiligten. Allein das zu frühe Durchschneiden der Nabelschnur, kann zu Todes- und grossen Verlustängsten im weiteren Leben führen.

Die traumatische Erfahrung setzt sich energetisch gesehen im Körper fest und sorgt für innere Unruhe, Muster und Blockaden die unseren weiteren Lebensweg beeinflussen und, unter Umständen zu körperlichen Symptomen führen.

Vor kurzem hielt ich einen Vortrag zu diesem Thema. Hier gehe ich auf die unterschiedlichen Traumata ein und zeige Lösungsmöglichkeiten auf.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

In meinem Vortrag gehe ich auch auf das Innere Kind ein.

Im nachfolgenden Text, erläutere ich dies genauer.

Vielleicht erkennst Du dich im Vortrag oder hast Fragen? Dann melde ich gern über den Kontakt-Button

Was ist das Innere Kind?

Wenn wir ehrlich zu uns sind, dann haben wir häufig das Gefühl wider dem gesunden Menschenverstand oder unserem Instinkt zu handeln.

Wir verschliessen die Augen vor dem was gesehen und angenommen werden möchte, reagieren emotional und irrational in immer wiederkehrenden Situationen und spüren doch, dass wir eigentlich anders handeln wollen und auch würden, wenn da nicht eine Instanz in uns wäre, die die Kontrolle hat und uns hilflos und machtlos erscheinen lässt. Wer oder was ist das?

Iris Moche_spezialgebiet_Inneres Kind1

 Dies wird als „inneres Kind“ bezeichnet.

Wir alle wollen geliebt, geachtet, beachtet und wertgeschätzt sein und uns auch so fühlen. Allerdings haben wir in unserer Kindheit Reaktionsmuster erlernt, die damals überlebenswichtig waren, um sich geliebt zu fühlen – heute allerdings eher hinderlich sind. 

Diese Muster sind so tief in uns vergraben, dass wir keinen oder nur einen sehr beschränkten Zugang dazu haben. Häufig sind es traumatische Erfahrungen, die wir als Kinder oder Jugendliche nicht verarbeitet haben. 

Dies kann bis zur Schwangerschaft und Geburt zurück gehen. Als Säugling und Kleinkind interpretieren wir Situationen negativ, die manchmal gar nicht böse gemeint waren. Du willst auf den Arm deiner Mutter, diese hat aber gerade keine Zeit. Du interpretierst: meine Mama hat mich nicht lieb und wirst ALLES unternehmen, damit Du auf den Arm genommen wirst und dein Bedürfnis nach Liebe gestillt wird. 

Nur aufgrund einer so banalen Situation können Handlungsmuster entstehen, die uns bis heute gefangen halten und uns hindern für unsere Wahrheit einzustehen. Wir strampeln und strampeln und stehen doch immer wieder vor den selben Problemen, auch wenn die Menschen, die diese Situationen mit uns kreieren, unterschiedlich sind.

Dies kann zu starker Erschöpfung (Burnout), bis hin zu schweren Panikattacken und Angststörungen führen.

In einem ersten Kennenlerngespräch dürfen wir beide herausfinden ob und wie eine Zusammenarbeit aussehen kann. In der Regel benötigen wir dann 3 – 6 Termine, die in einem individuell auf dich abgestimmten Zeitraum stattfinden (bis zu 6 Monaten) um den Kern zu erfassen und wenn möglich aufzulösen. Natürlich ist es möglich die individuellen Methoden auch einzeln zu buchen. 

Ruf mich einfach an oder schreibe mir eine E-Mail:

Selbstwert

 

 

Was bin ich mir selber wert? Dürfen wir uns diese Frage erlauben? Meiner eigenen Erfahrung aus der Kindheit nach eher nicht. 

Die unten stehenden Sprüche haben sicher nicht zu einem gesunden und stabilen Selbstwert geführt:

„Wer hat von Kuchen geredet, dass du Krümel dich meldest?“

„Nimm dich mal nicht so wichtig!“

„Mach mal die Augen zu, was du dann siehst ist deins!“

Iris Moche_spezialgebiet inneres Kind_Selbstwert

Das, was für uns als Kind selbstverständlich ist, nämlich sich im Spiegel zu beobachten und ganz intuitiv zu handeln – weil wir da noch wissen, was gut für uns ist – wird und wurde uns systematisch abtrainiert. Es ist eben das, was unsere Eltern und die Ahnenreihe gelernt haben.

Als Kind deiner Eltern möchtest du dich aber verbunden fühlen und „dazu gehören“. Es entsteht also ein schwerer innerer Konflikt aus Angst vor Verlust und dem Zweifel an dem, was wir gelernt haben.

Vielleicht verstehst du nun besser, warum du immer wieder in alte destruktive Verhaltensmuster zurückfällst. Durch meine Arbeit wirst du dir deiner Themen immer bewusster und lernst zu erkennen, dass du die Wahl hast.

Du erkennst warum du immer wieder in die selben Situationen gerätst und trotz aller Mühe nicht anders/adäquat reagierst.

“Ein JA zu jemand anderem, ist häufig ein NEIN zu dir“!


Mach dir das bewusst!!

Achtsamkeit

 

Wie kannst du Achtsamkeit im Alltag leben? Oder geht das nur am Wochenende bei Regen und Kälte? 

Als systemischer Coach höre ich häufig, dass keine Zeit bleibt für dich. Wir stellen alles und alle anderen in den Vordergrund, bis wir auf der Strecke bleiben! Meiner Meinung nach entsteht so ein Burnout!

Was ist für dich Achtsamkeit? Morgens schon wenn der Wecker schellt fünf mal die Snooze-Taste drücken? Oder sich recken und strecken und dann bewusst erwachen. Fühlen, wo liege ich auf der Matratze, was tut weh oder im besten Falle auch nicht. 

Iris Moche_spezialgebiet inneres Kind_achtsamkeit
Langsam die Beine aus dem Bett schwingen und spüren welcher Fuß berührt zuerst den Boden. Im Bad in den Spiegel schauen und LÄCHELN! Dich mit einem Kaffee bewußt hinsetzen, um zu atmen. Wie kannst Du achtsamer sein, wenn deine Kinder zur Schule müssen und dein Mann zur Arbeit – oder du vielleicht sogar alleinerziehend bist?

Was ist möglich und wie?

Ich helfe dir gerne dabei, individuell auf deine Situation abgestimmt, Zeitinseln zu schaffen und dir diese, selbstbewusst und selbstbestimmt zu nehmen. Ohne schlechtes Gewissen!

Innere Balance

 

Als ich begann mich mit Meditation und Achtsamkeitsübungen zu beschäftigen, stieß ich immer wieder auf den Hinweis das diese Übungen gut für die innere Balance wären. Damit konnte ich erstmal wenig anfangen.

Nach und nach erkannte ich, dass alle meine Gedanken und die daraus resultierenden Handlungen eher negativ und angstgeprägt waren. Ich stellte mir selber immer wieder Fragen, wie:

Was wäre, wenn ich nie wieder gesund würde?

Was wäre, wenn ich nie wieder arbeiten könnte?

Was wäre, wenn das Krankengeld nicht ausreicht? Oder noch schlimmer, wenn ich irgendwann später in Hartz IV rutschen würde?

Iris Moche_inneres Kind_innere Balance

Vielleicht fällt dir auf, dass alle Gedanken negativ und -noch wichtiger- in die Zukunft gerichtet waren. Basierend auf Geschichten von anderen und eigenen negativen Glaubenssätzen spann mein Ego eine schaurige Zukunftsprognose, die, wenn ich mal ernsthaft darüber nachdachte, keine meiner eigenen Erfahrungen widerspiegelte. Wie auch? Ich war vorher noch nie in dieser Situation, also konnte mein Kopf auf nichts zurückgreifen, was irgendwie konstruktiv hätte sein können.

Heute weiß ich, dass unser Bewusstsein auf jeden Fall wichtig ist und seine Berechtigung hat. ABER nur in Balance mit unserer Intuition und den Wünschen die unserem Herzen entsprechen. Frei nach Pippi Langstrumpf: „Das habe ich noch nie gemacht, also muss es gut werden“!

Du erlernst im JETZT zu sein. Dich zu entspannen und zu fühlen, was JETZT wichtig ist und was JETZT getan werden darf. Dies geschieht durch Achtsamkeitsübungen, Veränderung deiner Glaubenssätze, Selbstwerttraining und Auflösen hinderlicher Strukturen und Blockaden.